Fritz Schmidt jr.
Schon als kleiner Junge kam Schmidt jr. mit alten Autos in Berührung, schraubte doch sein Vater bereits in den siebziger Jahren an Opel Kadett Rallye, Triumph TR3, Austin Healey 3000 und dem legendären Mini. Der erste deutsche Oldtimer-Markt, die „Veterama“ und alle folgenden schärften seinen Blick für die schönen alten Dinge. Als leidenschaftlicher Sammler, passionierter Schrauber und beachteter Buchautor ist er in der Szene bekannt. Er ist voller Ideen, die er aber „leider“ nicht nur in seiner eigenen Garage verwirklichen kann. “Raum und Geld setzen Grenzen“, wie er selbst dazu bemerkt. Aus dem „Endverbraucher“ (O-Ton Schmidt), der sich von seinen gesammelten Dingen nie mehr trennen will, ist inzwischen ein „Dienstleister“ geworden, der seine Ideen und Träume nun mit Gleichgesinnten teilt und an sie weitergibt.
Sein Credo ist: „Gemeinsam mit dem Kunden etwas Besonderes und Bleibendes schaffen!“
Auf seinen Wegen durch Deutschland spürt Schmidt immer wieder Dinge auf, die in ihm ständig neue Inspirationen erwecken. Eigentlich hat das alles etwas mit Recycling zu tun, denn Schmidt jr. kennt kein nutzloses Zeug, sondern bindet Objekte in seine neuen Welten und Projekte ein. Das vermeintlich Unbrauchbare bekommt wieder einen Sinn und für den Betrachter entsteht im geänderten Kontext schlussendlich wieder Wertvolles. Der „Ideen-Stau“ in seinem Kopf kann dadurch auch deutlich schneller aufgelöst werden, denn die Welten die er schaffen möchte werden durch die Auftraggeber umsetzbar, sie bleiben keine Träume mehr und werden dadurch für viele zugänglich. Dann ist auch wieder Platz weitere, neue oder auch langgeträumte Ideen umzusetzen.